Beim zweiten landesweiten Jungjäger-Empfang in der Stadthalle Wels versammelten sich knapp 800 Jungjägerinnen und Jungjäger, um gemeinsam das Handwerk der Jagd zu feiern. Die Veranstaltung, organisiert vom oberösterreichischen Landesjagdverband, hob die Bedeutung der Jagd als Handwerk mit Verantwortung hervor.
Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner betonte die Wichtigkeit der Verjüngung der oberösterreichischen Jägerschaft und machte deutlich, dass die Zukunft der Jagd in den Händen der jungen Jägerinnen und Jäger liege. Der Landesjagdverband bietet ihnen Unterstützung und Begleitung an – ein Anliegen, das auf dem Empfang gefeiert wurde.
Christopher Böck, Geschäftsführer des OÖ Landesjagdverbands, zeigte sich erfreut über den regen Andrang und die Begeisterung, die jedes Jahr viele junge Menschen dazu bewegt, die Jagdprüfung abzulegen und das Handwerk der Jagd auszuüben.
Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer hob die Bedeutung der Jagd als Teil der Landes- und Lebenskultur Oberösterreichs hervor und begrüßte das Engagement der vielen jungen Menschen, die sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe widmen.
Neben der Jagd selbst wurden auf dem Empfang auch moderne Themen wie Social Media besprochen. Jagd Österreich präsentierte seine aktuelle Kampagne, die auf die junge, urban geprägte Bevölkerung zugeschnitten ist. Johanna Egger erklärte, dass es vor allem darum gehe, Wissenslücken zu schließen und das Bewusstsein für die Jagd zu schärfen.
Auch der Genuss von Wildbret wurde thematisiert. Landesrätin Michaela Langer-Weninger sprach über die Bedeutung der regionalen Vermarktung von Wildbret und lobte die zunehmende Präsenz der Jägerschaft auf Veranstaltungen in den Gemeinden.
Der Abend wurde mit einer Tombola abgerundet, bei der ein Gewehr als Hauptpreis verlost wurde. Der zweite Jungjäger-Empfang bot nicht nur informative Einblicke, sondern auch eine gesellige Atmosphäre, die die Gemeinschaft der oberösterreichischen Jägerschaft stärkte.
Redaktion: Kati Hochhold
Kamera: Thomas L. Jenner
Schnitt: Kati Hochhold
